Die unendliche Stadt

Siehe, diese unendliche Stadt...

Die Namen meiner Vorfahren in Stein geschlagen
Einst in kalten bläulichen Flammen vergangen
Lange schon kein Gras mehr auf den nebelumhüllten Bergen
Fauliger Atem hervorgestoßen aus verlassenen Quellen

In diesem Zeitalter vergessene Dimensionstore
Öffnen sich wieder bald in altem Zorn
Eine Kreatur der Zeit jenseits der Zeit späht
Aus vom Chaos zerrütteten entfernten Sphären

Kreise, Plätze und zerbrochene Säulen...
Der Zauberer Licht kündigen SIE an...

Parallele Einsichten, raumlos und verstohlen
In Ruinen zerschlagen liegt, was einst Bedeutung hatte
Die Traumfestung bröckelnd, so spröde
Gigantische Steine, ein grenzenloses Rätsel

Symbole im Staub werden langsam fortgewaschen
Verschwinden, als ein Gemüt sich verirrt
Traumlos wandernd in Angst vor seiner Vergangenheit
Multidimensionalität in einem Reich unvorstellbarer Größe

Kreise, Plätze und zerbrochene Säulen...
Der Zauberer Licht kündigen SIE an...

Wahnsinn konfrontiert mit engelhafter Wonne
Sich vermischend und wachsend, die Essenz der Nacht
Formlos und allgegenwärtig kriechend
Eingreifende Kräfte verdreht und gebeugt

Flackernde Lichter von den Sternen zurückgeworfen
Kaltes Feuer schmelzt Sand zu Glas
Eingehüllt von der Dunkelheit leuchtet dieses Reich
Schneidende Erinnerung, kristallener Schmerz

Kreise, Plätze und zerbrochene Säulen...
Der Zauberer Licht kündigen SIE an...

Während ich schlafend liege
in diesem mächtigen Königreich aus Stein
Damé kúm damé - das äußerste Versprechen...

Scharfsichtige Wesen lauern dort
Endlich zurückgekehrt in ihre versteckte Brutstatt.