Und so wurde die Geschichte erzählt...

Ich sehe das dunkle Schloß. Schwarze Wolken jagen einsam über
den mitternächtlichen Himmel, in Sternenlicht gebadet. Ein blasser
Mond mit einem traurigen Ausdruck, fallende Tränen, die neue Sterne
gebären, denen noch ein Name gegeben werden muß. Die Tränen
des Mondes sind die Tränen des Prinzen, der die endlosen Flure und Hallen
seines Schlosses durchwandert, nur von seinen Kindern - den Sternen - in Licht
getaucht. Als er sich in dieses Schloß zurückzog und mit der Einsamkeit
vermählte, wurden Abermillionen geboren und fließen noch immer aus ihm
heraus. Schimmernd tanzen sie zu seiner Freude in der Luft, doch erinnern sie ihn nur
an die schmerzvolle Wahrheit dessen, was er nicht haben kann. Und so weint er weiterhin
bittere Tränen...